Wissen So testet slashCAM Camcorder

So testet slashCAM Camcorder

Um die verschiedenen HD-Camcorder-Modelle möglichst vergleichbar zu machen, haben wir unser Testverfahren weiter vereinheitlicht. Damit Ihr nachvollziehen könnt, wie die Testwerte zustande kommen, wollen wir die neuen Messverfahren an dieser Stelle einmal detailliert vorstellen. Sozusagen ein Blick hinter die Kulissen der slashCAM-Labs...

// 14:59 Fr, 9. Mai 2008von

Um die verschiedenen HD-Camcorder-Modelle möglichst vergleichbar zu machen, haben wir unser Testverfahren weiter vereinheitlicht. Damit Ihr nachvollziehen könnt, wie die Testwerte zustande kommen, wollen wir die neuen Messverfahren an dieser Stelle einmal detailliert vorstellen. Sozusagen ein Blick hinter die Kulissen der slashCAM-Labs...




Zur Bildqualität

Das wohl wichtigste Kriterium für den Kauf eines Camcorders ist und bleibt die Bildqualität. Diese lässt sich grob in vier Parameter unterteilen: Schärfe, Low-Light, Farben und Verzeichnung.



Die Schärfe eines Camcorders testen wir klassischerweise mit einem so genannten Sweep in einem Testchart. Dabei handelt es sich um schwarze Linienpaare vor weißem Hintergrund, die immer dünner werden und immer enger beieinander stehen. Ab einer gewissen Stelle im Sweep kann der Camcorder den Spalt zwischen zwei Linien nicht mehr abbilden. Statt Schwarz/Weiß zeigt er ab dieser Stelle nur noch Grau. Hierbei handelt es sich in der Theorie um die Grenzauflösung von Optik und/oder CCD.



Filmt man einen so genannten Sweep ab (oben) so erkennt der Camcorder nach rechts hin irgendwann die feine Linienstruktur nicht mehr (mitte und unten) sondern zeigt nur noch grau oder Intereferenzmuster.
Filmt man einen so genannten Sweep ab (oben) so erkennt der Camcorder nach rechts hin irgendwann die feine Linienstruktur nicht mehr (mitte und unten) sondern zeigt nur noch grau oder Intereferenzmuster.



Für das menschliche Auge ist dieser Übergang gar nicht so leicht zu bestimmen, denn die Grenze zwischen Linien- und Graudarstellung erscheint fließend. Aus diesem Grund analysieren wir in einem Waveform-Monitor die Camcorder-Ausgabe. Dabei wird eine oszillierende Struktur sichtbar, die nach rechts hin keilförmig verläuft. Hierbei handelt es sich um den Kontrast, der mit fallender Schärfe abnimmt. Wir definieren, dass der Camcorder keine Linien mehr erkennt, wenn der Kontrast zwischen Schwarz und Weiß unter 30 Prozent fällt. An dem Schnittpunkt mit der 30% Kontrast-Linie lässt sich dann ablesen, wie viele Linien der Camcorder erkennen konnte.



An der Schnittstelle zwischen 30 Prozent-Kontrast-Linie und dem gemessenen Kontrast kann man die Grenzauflösung ablesen. Die dunkelrote dünnere Linie beschreibt übrigens unsere Kontour-Korrektur.
An der Schnittstelle zwischen 30 Prozent-Kontrast-Linie und dem gemessenen Kontrast kann man die Grenzauflösung ablesen. Die dunkelrote dünnere Linie beschreibt übrigens unsere Kontour-Korrektur.



Wir messen die Schärfe der Kamera in horizontaler und vertikaler Richtung. Außerdem drucken wir noch einen Ausschnitt des ISO12233-Testcharts ab. Damit man als Leser auch fern von Testwerten schnell einen optischen Vergleich zwischen verschiedenen Camcorder-Modellen findet. Unter anderem an den immer enger verlaufenden „Trompeten“ erkennt man die Schärfe eines Camcorders auch schön mit dem bloßen Auge.



Einen schnellen Schärfeeindruck erhält man an den "Trompeten" des Testbild-Ausschnitts.
Einen schnellen Schärfeeindruck erhält man an den „Trompeten“ des Testbild-Ausschnitts.






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