Test Test : Das neue 15" MacBook Pro im 4K Performance-Check mit ARRI, RED, VariCam LT

Test : Das neue 15" MacBook Pro im 4K Performance-Check mit ARRI, RED, VariCam LT

Das neue MacBook Pro 15“ von Apple ist in der slashCAM Redaktion eingetroffen und wir haben uns dessen Performance im Verbund mit ARRI 4K ProRes UHD Material von der ARRI AMIRA, RED 5K RAW von der Scarlet-W sowie 4K UHD 10 Bit von der VariCam LT angeschaut. Thunderbolt 3 und erste Erfahrungen mit der Touch Bar sind ebenfalls Thema.

// 18:07 Do, 24. Nov 2016von

Das neue MacBook Pro 15" von Apple ist in der slashCAM Redaktion eingetroffen und wir haben uns dessen Performance im Verbund mit ARRI 4K ProRes UHD Material von der ARRI AMIRA, RED 5K RAW von der Scarlet-W sowie 4K UHD 10 Bit von der VariCam LT angeschaut. Thunderbolt 3 und erste Erfahrungen mit der Touch Bar sind ebenfalls Thema.



MacBook Pro 15" mit Touchbar
MacBook Pro 15" mit Touchbar



MacBook Pro 15" Ausstattung

Unser Test-MacBook Pro 15" kam mit der mittleren CPU-Ausstattung zu uns zum Test.



Test : Das neue 15" MacBook Pro im 4K Performance-Check mit ARRI, RED, VariCam LT : AusstattungUebersicht


Damit ergeben sich folgende zentralen Komponenten:



CPU: 2.7 GHz Quad-Core Intel Core i7


GPU1:Radeon Pro 455 mit 2 GB Speicher


GPU2:Intel HD Graphics 530


RAM: 16 GB


SSD: 512 GB



Die UVP für dieses MacBook Pro liegt bei 3.199,- Euro. Optional ist das MacBook Pro auch mit einer 2.6 GHz Quad-Core CPU, 256 GB SSD sowie einer Radeon Pro 450 mit 2GB (2.699,- Euro) oder in der höchsten Ausbauversion mit einer Radeon Pro 460 mit 4GB RAM und 2.9 GHz Intel Core i7 und einer 2TB SSD (4.999,- Euro) erhältlich – alle Preise inkl. MwSt.



Was beim ersten in die Hand nehmen auffällt, ist die nochmals minimierte Höhe im Vergleich zum Vorgänger (jetzt 15,5mm) sowie das ebenfalls nochmals reduzierte Gewicht, das jetzt bei ca. 1.8 kg liegt. Beides für uns ein erster Fingerzeig, wo Apple die Prioritäten bei der Weiterentwicklung seiner MacBook Pro Reihe gesetzt hat: Bei der bestmöglichen Portabilität. Zum Vergleich: Unser MacBook Air 13" von 2012, das immer noch klaglos seinen Dienst versieht kommt auf 1344g – das hier getestete 15" MacBook Pro auf 1820g – nicht viel mehr für eine 15" Gerät.



Apple MacBook Pro 15"- nochmals flacher und leichter –
Apple MacBook Pro 15"- nochmals flacher und leichter –




Klappt man das neue MacBook Pro auf, fällt der Blick auf ein deutlich gewachsenes Trackpad sowie auf die neue Touchbar, in der sich auf der rechten Seite auch das von iPAD und iPhone bekannte Fingerabdruck-basierte Touch ID System befindet. Wie bei den iOS Geräten ist die Touch ID Einheit als drucksensitiver Button ausgeführt der beim MacBook Pro gleichzeitig auch den physikalischen On/Off Schalter beinhaltet.



Letzterer muss jedoch nur in Ausnahmefällen betätigt werden, da das MacBook Pro automatisch beim Aufklappen hochfährt. Hat man einmal sein Passwort und seine Touch ID eingegeben, die lt. Apple nur auf dem Rechner (und nicht im Netzt gespeichert wird), kann man sich von nun an auch mit der Touch ID anmelden. Da dies deutlich schneller von Statten geht, als mit einem Passwort, gewöhnt man sich ziemlich schnell an die Anmeldung via Fingerabdruck.



Neben dem gewachsenen Trackpad scheinen auch die Tasten größer geworden zu sein: Größer einerseits und flacher andererseits um die minimierte Bauhöhe zu ermöglichen. Das Schreiben auf der neuen Tastatur ist damit zugleich schneller aber auch deutlich lauter. Gerade auch für große Hände funktioniert die neue Tastatur sehr gut. Wir sind flotter auf ihr unterwegs als auf anderen Tastaturen. Das vergleichsweise lautere Klackern ist allerdings erstmal gewöhnungsbedürftig.



Beim größeren Trackpad hatten wir erstmal Sorge, dass man beim Bedienen der Tastatur durch Kontakt der Handballen auf dem Trackpad ständig Fehlfunktionen verursacht: Eine unbegründete Sorge wie sich jetzt herausstellt, weil das Trackpad mit einer intelligenten „Handballen-Erkennung" ausgestattet zu sein scheint, die erkennt, wen größere Flächen aufliegen und dann die Trackpad-Funktion sperrt.



Touch Bar mit OLED-Display
Touch Bar mit OLED-Display


Ebenfalls neu hinzu gekommen ist beim neuen MacBook Pro die sog. Touch Bar. Es handelt sich hierbei um einen OLED-Bildschirm mit 2170x60 Pixeln, der sich an Stelle der vorherigen Funktionsbuttons befindet und je nach unterstützter Applikation kontextsensitiv Bearbeitungsfelder und virtuelle Buttons einblendet. Die jeweilige Applikation muss hierfür jeodch die Touch Bar auch unterstützen – Apple hat hier ein neues Betätigungsfeld für Softwareentwickler geschaffen. Zur interessanten aber noch etwas rudimentären Unterstützung im aktuellen Final Cut Pro X 10.3 kommen wir etwas später (– wer sich ein Bild der Touch Bar im Verbund mit tiefer integrierten Apps machen möchte, findet in der aktuellen „Fotos" Software von Apple eine Möglichkeit).



Beim Display waren wir zunächst skeptisch, als sich bei der Ankündigung des neuen MacBook Pro herauskristallisierte, dass es sich wieder um ein glänzendes Display handelt. Wir sind eindeutig Verfechter von matten Displays für die Bearbeitung von Videomaterial und werden dies auch bis auf Weiteres bleiben. Trotzdem muss man Apple zugestehen, dass sie bei den IPS basierten Displays des neuen MacBook Pro 15" sehr gute Arbeit geleistet haben. Der Bildeindruck des mit 2880 x 1800 Pixeln arbeitenden Displays ist hervorragend und selbst unter sehr hellem Wolkenhimmel noch gut ablesbar. Wir machen hierfür die auf 500nit gestiegene Helligkeit des Displays verantwortlich.



Das von uns für den Test dieses MacBook Pros in Final Cut Pro X importierte Log Video Material (inkl. Hersteller LUT via FCPX) der ARRI AMIRA, Panasonic VariCam LT und RED Scarlet-W sieht vor allem hinsichtlich seiner Farb- und Kontrastdarstellung bemerkenswert „differenziert" auf dem IPS Panel aus. Hierzu mag die lt. Apple um 25% gestiegene Farbabdeckung sowie das deutlich gesteigerte Kontrastverhältnis (67%) im Vergleich zum Vorgänger beitragen. Entsprechend finden sich nun bei den Monitorprofilen auch P3 und REC 2020 Setups.






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