Ratgeber Zuverlässiges Overclocking für den Videoschnitt

Zuverlässiges Overclocking für den Videoschnitt

Bei den aktuell hochsommerlichen Temperaturen bietet sich ein Thema förmlich an: Overclocking.

// 10:03 Mo, 10. Aug 2015von

Bei den aktuell hochsommerlichen Temperaturen bietet sich ein Thema förmlich an: Overclocking. Unsere Meinungen und Erfahrungen hierzu haben sich in den letzten Jahren etwas verändert, weshalb wir uns des Themas nun einmal wieder gerne annehmen.




Was ist Overclocking

Unter Overclocking (also Übertakten) versteht man den Prozessor eines PCs mit erhöhten Frequenzen zu betreiben um noch mehr Rechenleistung aus ihm heraus zu kitzeln. Allerdings steigt mit den erhöhten Frequenzen auch die Abwärme des Prozessors stark an. Daher muss man den Prozessor beim Overclocking besser kühlen. Ist jedoch die Außentemperatur des Rechners schon wärmer als üblich, so kann die warme Zuluft den Prozessor nicht mehr so effektiv herunterkühlen. Darum sind heiße Sommertage auch ein guter Stresstest für ein übertaktetes Produktionssystem.



Im Gegensatz zu älteren Prozessoren verkauft Intel seit einigen Gernerationen explizit Prozessoren ohne fest eingestellten Multiplikator (sog. K-Modelle), die sich auch kinderleicht übertakten lassen. In der Regel reicht hierfür eine BIOS-Einstellung. Praktisch alle neuen Core i5 und i7-K-Modelle (bis zu 6 Kernen) lassen sich mittlerweile mit relativ einfacher Luftkühlung in der Regel um die 4 GHz betreiben. Frequenzen darüber benötigen dagegen oft etwas Detail-Planung.



Allerdings garantiert Intel für seine K-Modelle keinen Mindesttakt, weshalb man niemals sicher sein kann, was für einen Prozessor man letztendlich erwischt. So können ausgewählte Modelle mit spezieller Luftkühlung sogar bis zu 5 GHz stabil bleiben, während andere Modelle gerade noch nur knapp die 4 GHz-Grenze schaffen. Der Kauf eines K-Prozessors bleibt somit immer die Katze im Sack. Dafür ist der mögliche Zugewinn an Leistung durchaus beachtenswert.




Warum Overclocking?

Wer die Rechenleistung einer Workstation benötigt sucht in der Regel viele Prozessorkerne. Echte Workstations mit 8 oder mehr Prozessorkernen kosten jedoch schnell 3.000 Euro oder mehr. Dabei wird der Zugewinn an Mehrleistung mit jedem Kern deutlich teurer, als die Basis-Rechenleistung, die man auch mit Consumer-Prozessoren erreichen kann. Xeon Prozessoren sind für Workstations gedacht und haben einen festen Basis-Takt-Multiplikator, der sich nicht frei ändern lässt. Höhere Taktraten und mehr Kerne kosten hier sofort unverhältnismäßig mehr. Doch in welchem Bereich spielt sich die teuer erkaufte Mehrleistung eigentlich ab? Sind die Prozessorarchitekturen aus der selben Generation, lassen sich Xeons und Core i7-Modelle grob vergleichen.




Ähnliche Artikel //
Umfrage
    Meine nächste Kamera wird eine










    Ergebnis ansehen

slashCAM nutzt Cookies zur Optimierung des Angebots, auch Cookies Dritter. Die Speicherung von Cookies kann in den Browsereinstellungen unterbunden werden. Mehr Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung. Mehr Infos Verstanden!
RSS Suche YouTube Facebook Twitter slashCAM-Slash